Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht! Unser kleiner Sonnenschein ist schon fast drei Monate alt… und ich komme erst jetzt dazu, die werte Weltöffentlichkeit darüber zu informieren, dass wir ein ganz wunderbares kleines Mädchen namens Emilia bei uns haben.
Vielen Dank für alle Kommentare, Grüße, Nachfragen nach unserem Befinden – es ist alles in bester Ordnung, und bald werde ich auch mal erzählen, wie das so ist, hier ein Kind zu bekommen. Die russische Realität kann einem die Freude ziemlich verderben, aber die meisten Hürden haben wir inzwischen geschafft: Unser Mädchen kam am 28. März, fast zwei Wochen nach dem berechneten Termin (den ich aber von Anfang an für zu früh gehalten habe) um 0:25 Moskauer Zeit auf die Welt – in Deutschland war zu diesem Zeitpunkt der 27. März noch nicht zu Ende. Wir hatten eine ganz tolle Ärztin (Marina Ramiljevna – vielen Dank für alles!), und die Geburtsklinik kann ich auch nur empfehlen. Zwar herrschen auch dort z.T. „russische Verhältnisse“ (Stichwort „Essen auf Rädern“, dazu später mal mehr), aber ich bin ja nun mal auch in Russland und insgesamt mehr als froh darüber, wie gut und problemlos alles verlaufen ist. Die Probleme beginnen aber spätestens nach der Geburt, wenn man sein frisch geschlüpftes Glück offiziell machen möchte – Geburtsurkunde, Anmeldung, Staatsbürgerschaft… alles das ist ein elender, ätzender bürokratischer Hürdenlauf, der bei uns vier Wochen gedauert hat. Zum Vergleich: Den deutschen Kinderreisepass hatten wir in der Botschaft innerhalb einer halben Stunde. Die Pflichtuntersuchungen in der Kinderpoliklinik sind auch ein wahres Vergnügen… aber das hier ist ja nur eine Kurzzusammenfassung, und deswegen:
Alles ist prima, wir sind glückliche Eltern, unser Mädchen wächst und gedeiht und hat ein bezauberndes Lächeln:
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